Freitag, 26. April 2013

Verlgleich: Bioderma Sensibio H2O vs. L' Oreal Hydra Active 3 Mizellen-Technologie Reinigungsfluid

Hallo zusammen,

wie ihr wisst bin ich großer Fan der Bioderma Reinigungslotion Sensibio H2O. Seit letztem Sommer ist es fester Bestandteil meiner Pflegeroutine. Wer sich in der Beautyszene bewegt, kommt an diesem Zauberwässerchen einfach nicht vorbei. Ich kenne kein Reinigungsprodukt, was mehr gehyped wird als Bioderma Sensibio H2O. Obwohl es mittlerweile Alternativen von La Roche Posay, Vichy und Eucerin gibt, scheint Biodermas Mizellenlotion nach wie vor der kleine Star in dieser Kategorie zu sein.

Was alle diese Reinigungsfluids gemeinsam haben, sie werden über Apotheken vertrieben und sind relativ teuer. Umso erfreulicher, dass es ein Wässerchen jetzt endlich in deutsche Drogerien und Parfümerien geschafft hat. Seit Anfang April ist das Hydra Active 3 Reinigungsfluid mit Mizellen-Technologie von L'Oreal erhältlich. Heute habe ich es endlich im dm meines Vertrauens entdeckt und sofort mitgenommen. Und natürlich musste ich es SOFORT testen. Hier also mein Vergleich für euch. Ich werde es wieder genauso wie beim Vergleich mit dem Diadermine High Tolerance Make Up Entferner Geleé machen und Punkte für diverse Kategorien vergeben.

Die Gegner: L'Oreal versus Bioderma

L' Oréal Paris Hydra Active 3 Mizellen-Technologie Reinigungsfluid vs. Bioderma Sensibio H2O

Bioderma Sensibio H2O

"Milde 3 in 1 Reinigungslösung für empfindliche und zu Rötungen neigende Haut. Auch bei Hitzestau, Couperose und Rosacea anwendbar.
Beruhigt sofort irritierte Haut und erhöht nachhaltig die Hauttoleranz. Entfernt perfekt jede Art von Make-up. Für Gesicht und Augen geeignet.
Ohne Parabene, ohne Duftstoffe.
2 mal täglich. 
Mizellen-Lösung auf ein Wattepad geben und damit Gesicht und Augenpartie reinigen. 
Kein Abspülen mit Wasser notwendig."
Vertrieb über (Online) Apotheken. Erhältlich in 100ml, 250ml und 500ml Flaschen. Preis für 500ml ca. 15€ - 20€.

L'Oréal Hydra Active 3
Mizellen-Technologie Reinigungsfluid

"L’ORÉAL PARiS Haut-perfektionierende Reinigung
Hydra Acrive 3, speziell entwickelt für trockene und empfindliche Haut. Die Haut wird optimal gereinigt, Spuren des Make-ups entfernt und eine bessere Hautqualität wird enthüllt. 

Für eine seidig-weiche Haut
Über die Make-up Entfernung hinaus, entsteht eine reine und seidig weiche Haut. Sie fühlt sich angenehm beruhigt an und ist vor Hautirritationen geschützt."

Vertrieb über Drogerien und Parfümerien. Preis für 200ml 4,25€ bei dm.

Verfügbarkeit

L'Oréal vs. Bioderma
1:1
Wie schon erwähnt ist L'Oréal regulär im dm, Rossmann oder Douglas eures Vertrauens erhältlich. Das Reinigungsfluid habe ich zwar noch nicht in Online-Shops entdeckt, bin mir aber ziemlich sicher, dass es auch da bald erhältlich ist. Immerhin kann man auch andere Produkte der Hydra Active 3 Serie online kaufen.
Bioderma ist ausschließlich über (Online) Apotheken erhältlich. Zwar führen nur wenige Apotheken Bioderma im Standardsortiment, aber alle können die Produkte für euch bestellen.
Da eigentlich jeder eine Apotheke, Drogerie oder Parfümerie in der Nähe hat, würde ich sagen, sind beide Produkte gleich einfach oder schwer erhältlich. Ich musste das L'Oréal Reinigungsfluid sogar in mehreren Douglas, dm und Rossmann Filialen suchen, ehe ich fündig wurde. Ich nehme an, dass wird sich bald bessern, aber momentan steht es für mich noch unentschieden.

Preis

L'Oréal vs. Bioderma
2:1
Vergleicht man hier den Literpreis zahlt man bei L'Oréal 21,25€ (angeblich gibt's das noch günstiger) und Bioderma aktuell für 28€ pro Liter. Der Punkt geht also ganz klar an L'Oréal.


Verpackung

L'Oréal vs. Bioderma
3:2
Während es bei Bioderma drei verschiedene Packungsgrößen gibt (100ml, 250ml und 500ml), sind bei L'Oréal 200ml die Standardgröße. Beide Lotionen kommen in einer klaren Plastikflasche daher. So kann man von außen problemlos sehen, wie viel noch drin ist. Das gefällt mir. Im Gegensatz zur runden Bioderma-Flasche hat L'Oréal sich für eine eckige Form entschieden. Ich finde die eckige Flasche etwas praktischer, da sie sich vermutlich besser im Koffer verstauen lässt und wer gern hortet, kann die Flaschen besser stapeln. Aber wirklich wichtig, find ich diesen Unterschied nicht. Beide Flaschen haben oben einen Klick-Verschluss und darunter eine relativ kleine runde Öffnung, durch die man durch Kippen der Flasche das Produkt entnehmen kann. Ich finde, das funktioniert bei beiden gleich gut. Kleiner Pluspunkt bei Bioderma: Die Flaschen sind vor Gebrauch versiegelt. Ihr kennt das vermutlich von einigen Lebensmitteln, wo man eine kleine Plastiklasche erst entfernen muss, bevor man den Deckel öffnen kann. So ist man auf jeden Fall sicher, dass da keiner Unfug mit getrieben hat und die Flasche vor dem Kauf schon 10000 Mal geöffnet wurde. 
Für die Verpackung gebe ich beiden Produkten je einen Punkt.

Anwendung

L'Oréal vs. Bioderma
4:3
Die Anwendung ist bei beiden Produkten identisch. Einfach etwas von der Flüssigkeit auf ein Wattepad geben und damit übers Gesicht fahren bis es sauber ist. Auch für Augen und Lippen geeignet. Nachreinigen oder Abwaschen ist nicht nötig. Einfacher geht's nicht! Punkt für beide!

Reinigungswirkung

L'Oréal vs. Bioderma
5:4
Ich habe heute je eine Gesichtshälfte mit einem Produkt abgeschminkt um direkt vergleichen zu können. Das Ergebnis: Ich habe keinen Unterschied feststellen können! Ich habe pro Gesichtshälfte inkl. AMU genau 1 großes Wattepad gebraucht. Ein Test mit Bioderma auf beiden Seiten ergab, dass das Test-Wattepad weiß blieb. Geschminkt war ich heute so. Das Bild ist zwar nicht von heute, aber ich habe dieselben Produkte genutzt. Dabei war das komplette Vollprogramm mit Mineral Foundation, Puder, Rouge, Lidschatten, Eyeliner, Mascara, Augenbrauenpuder und Kontur. Der Lippie war zum Zeitpunkt des Abschminkens schon ab.

Ich bin sehr zufrieden! Nichts hat gespannt. Die Augen haben weder gebrannt noch gejuckt oder waren sonstwie gereizt (ich trage Kontaktlinsen). Ganz dicker Punkt für beide Produkte!

Pflegewirkung

L'Oréal vs. Bioderma
5:4
Beide Produkte enthalten Feuchtigkeitsbewahrende Inhaltsstoffe. Als pflegend würde ich sie deshalb nicht bezeichnen, aber zumindest nicht als austrocknend, was ich für ein Reinigungsprodukt schon ziemlich gut finde. Manchmal geht es nicht nur darum, was ein Produkt tut, sondern auch darum, was es nicht tut. Und eines tun diese beiden Produkte eindeutig nicht, nömlich austrocknen und irritieren. Beide sind frei von Duftstoffen und Alkohol. Sie sehen aus wie Wasser, riechen wie Wasser und fühlen sich auch so an. Im Gegensatz zu Wasser sind Mizellenlotionen PH-hautneutral. Beeinflussen also weder den Säureschutzmantel der Haut, noch die Wirkung der anschließende Pflege. Was gerade für diejenigen unter euch, die säurehaltige Cremes wie z.B. Avene Cleanance K, La Roche Posay Effaclar, Bioderma Sébium oder das Olaz Nachtelixier benutzen wichtig ist, damit die Cremes auch richtig wirken können. 
Einen Punkt vergebe ich in dieser Kategorie nicht, da ich keine Pflegewirkung in dem Sinne erkennen kann. Aber das ist in diesem Fall wirklich nichts schlimmes. Ich persönlich finde das sogar besonders gut. Die Produkte tun das, was sie sollen, nämlich reinigen und nichts anderes. Beide Reinigungslotionen sind für trockene und/oder sensible Haut geeignet.

Fazit


Ich liebe liebe liebe die Mizellenlotionen von Bioderma (benutze neben Sensibio H2O auch Sébium H2O), aber das neue Reinigungsfluid ist eine wirklich tolle Alternative. Ich habe im Grunde keinerlei Unterschiede zwischen den beiden Produkten finden können, außer den Preis und da liegt L'Oréal ganz klar vorn. Wer sich bisher nicht an Bioderma rangetraut hat, dem empfehle ich dringend beim nächsten Drogerie-Ausflug Ausschau nach dem L'Oréal Reinigungsfluid zu halten.

Bis bald,
Eure Sicca

Donnerstag, 25. April 2013

Meine zwei Sekunden Fame ;)

Hallo zusammen,

wie ich ja in meinem vorletzten Blogpost erwähnt habe, wurde ich für das Flaconi Beauty Magazin interviewt. Der Beitrag ist nun online und ich dachte mir, ich teile meine zwei Sekunden Fame mit euch ;)

Hier geht's zum Interview

Bis bald,
Eure Sicca

Edith: Wow meinen 100. Blogpost hab ich mir irgendwie spannender vorgestellt. Na gut, dann wird halt der 101. etwas umfangreicher. Versprochen ;)

Montag, 22. April 2013

Klopf, Klopf... Wer ist da?... Ein Trojaner!


Hallo zusammen,

eine Leserin machte mich heute darauf aufmerksam, dass ihr PC sie vor einem Trojaner warnt, wenn sie sich meinen Blog anschauen will. Mein Göttergatte hat sich sofort auf die Jagd gemacht und den ollen Gaul zur Strecke gebracht. Er versteckte sich hinter Werbung, die ohne mein Wissen auf dem Blog geschaltet wurde. Der Übeltäter wurde entfernt und ihr könnt euch wieder fröhlich durch den Blog klicken. Solltet ihr allerdings  in der Vergangenheit ohne aktiven Add-Blocker hier unterwegs gewesen sein, empfehle ich euch gleich einen Virenscan zu machen.

Bis bald,
Eure Sicca

Donnerstag, 18. April 2013

Frag Mutti: Beautytipps für Leute mit wenig Zeit

Hallo zusammen,

ich hatte heute eine Begegnung der dritten Art, welche mir einfach nicht aus dem Kopf gehen will und die ich deshalb dringend mit euch teilen muss. Worum es geht? Um Beautytipps und zwar für Muttis oder solche, die einfach wenig Zeit haben um sich mit Beauty zu befassen. Obwohl mich das ja eindeutig betrifft, bin ich irgendwie nicht auf die Idee gekommen darüber zu schreiben. Dafür aber jemand anders. Nämlich Flaconi. Vielleicht kennt ihr die Online-Parfümerie ja aus der Werbung. Neben dem Online-Shop gibt es auch das Flaconi-Beauty Magazin und dieses beabsichtigt in den kommenden Tagen ein Mutti-Special zu machen und hat mich deshalb um ein Interview gebeten. Dank zwei kleiner Söhne und einer offensichtlichen Schminkmacke bin ich dafür wohl geeignet und ich freu mich ja immer, wenn ich jemanden zutexten darf. Also habe ich zugesagt. Heute fand dann das Interview statt und für mich war es eine Begegnung der dritten Art, weil es mir doch schon arg merkwürdig vorkam einem Mann einen Vortrag über Brustwarzensalbe als geniales Lippenpflegemittel zu halten.

Das Interview war nach 30 Minuten vorbei und seither überlege ich ununterbrochen, ob ich ihm wirklich die wichtigsten Tipps mit auf den Weg gegeben habe. Ich fürchte die Antwort lautet NEIN.

Die wichtigsten Tipps für alle Muttis und all jene mit wenig Zeit lautet: 

Achtet auf eure Pflege


Die Pflege ist sooo wichtig. Was nicht da ist, muss auch nicht kaschiert werden. Dabei muss die Pflege gar nicht aufwendig sein. Ganz im Gegenteil. Weniger ist mehr! Ich bin überhaupt kein Fan von 1000 Pflegeschritten. KISS = Keep It Short and Simple! Reinigt so mild wie möglich. Am besten mit Reinigungsmilch, Mizellenlotion oder vergleichbarem. Seifen und Waschgele reizen die Haut und sind vergleichsweise kompliziert, da ihr für die Anwendung gezwungenermaßen Wasser benötigt. Wer keine Zeit hat, sollte darauf verzichten. Zumal man mit Reinigungsmilch oder Mizellenlotion gleich mehrere Reinigungsschritte (abschminken, reinigen, tonisieren) in einem vereint und weniger Produkte benötigt. Der ganze Spaß dauert vielleicht 30 Sekunden morgens und evtl. 2 Minuten abends, wenn die Schminke mit runter muss. Danach eine geeignete milde Pflege und fertig. Wer die für sich richtigen Pflegeprodukte gefunden hat, wird wenig Probleme mit Unreinheiten haben, die folglich auch nicht durch Make Up abgedeckt werden müssen. Wer auf Sonnenschutz achtet, hat auch später weniger Probleme mit Pigmentflecken und Falten. Eine Tagespflege mit LSF spart also auch wieder Zeit (da keine zusätzlich Sonnencreme aufgetragen werden muss) und schützt vor vorzeitiger Hautalterung.

Nehmt euch Auszeiten


Nur weil ihr Kinder habt ist euer Leben nicht zu ende. Auch Eltern haben Bedürfnisse wie jeder andere Mensch auch und es liegt an euch, für eure eigenen Interessen einzustehen. Klar man ist nicht mehr so spontan wie früher. Das ist eben der Preis, den man zahlt. Trotzdem kann man noch mit der Freundin einen Kaffee trinken gehen oder mal mit dem Partner ins Kino gehen. Das bedarf evtl. einiges an Planung, aber es ist nicht unmöglich. Wichtig ist, sich nicht selbst aufzugeben. Und für Zwischendurch kann auch ein heißes Bad und eine entspannende Maske zum Wohlbefinden beitragen, wenn die Kinder schlafen und der Partner trösten kann, falls doch mal einer kurz aufwacht. Eine DVD, Mikrowellenpopkorn und ein Glas Wein können die Zeit bis zum nächsten richtigen Kinoabend auch ein wenig auflockern. Und auch wenn, der Partner die ganze Woche arbeitet und deshalb kaum daheim ist, kann er am Wochenende ruhig mal das Kind morgens versorgen, damit Mutti wenigstens ein Mal in der Woche etwas Schlaf bekommt.

Mut zur Lücke


Vermutlich klingt das banal und naheliegend, aber manchmal muss man Muttis daran erinnern. In dem Bedürfnis alles richtig und es jedem recht machen zu wollen, vergessen Mütter sich oft selbst und machen sich viel zu viele unnötige Sorgen. Was übrigens auch für alle anderen Perfektionisten gilt. Die Eigenwahrnehmung ist meist kritischer als nötig.

Innen an Außen anpassen


Jaja, die inneren Werte... Schminke ist oberflächlicher Plunder und so. Sowas braucht Mutti nicht. Blödsinn! Natürlich muss sich keine von euch anmalen, wenn ihr nicht danach ist. Aber mal ehrlich, ich hör doch nicht damit auf, nur weil ich Kinder hab. Wer wann wie viel Schminke braucht um sich wohl zu fühlen, das muss jede selbst wissen. Aber verlottern, weil man jetzt Mutter ist, ist strengstens verboten. Das Leben mit Kind kann unglaublich schön, aber auch mega stressig, langweilig, ätzend sein. Gerade an Tagen, an denen man sein altes Leben vermisst (ja auch solche Tage gibt es), kann ein wenig Mascara, Lippgloss und Blush einen ordentlichen Unterschied machen. Stellt euch einfach vor, ihr habt nen miesen Tag, schaut in den Spiegel und seht diesen Zombie mit den Augenringen, den fettigen Haaren und den Flecken auf den Klamotten. Da ist ne Heulattacke ja so gut wie vorprogrammiert. 
Meine erste Schwangerschaft.
Damals verwendete ich die falschen Pflegeprodukte und schminkte mich nur sehr selten.


Nun stellt euch denselben miesen Tag vor, aber im Spiegel entdeckt ihr eine Frau, die eure Lieblingsjeans und ein neues sauberes Shirt trägt. Die dank guter Pflege und/oder BB Cream, Foundation, etc. einen eigentlich ganz hübschen Teint hat und der etwas Blush rosige Frische ins Gesicht gezaubert hat.


Meine zweite Schwangerschaft.
Dank guter Pflege und etwas Schminke wirke ich viel gesünder und frischer.

Ja schminken kostet Zeit. Es muss aber nicht länger als 5 Minuten dauern und diese 5 Minuten können eure Eigenwahrnehmung positiv beeinflussen. Verbucht diese zeitliche und finanzielle Investition einfach unter dem Motto "Weil ich's mir wert bin".


Bis bald,
Eure Sicca

Dienstag, 9. April 2013

Meine Bloggerausrüstung

Hallo zusammen,

vielleicht erinnert ihr euch noch an diesen Post, in dem ich ankündigte eine gute Blogger-/Fotoausrüstung zu suchen. Neun Monate und einige Investitionen später bin ich um einiges schlauer und kann euch, sofern ihr Interesse am Fotografieren/Bloggen habt, ein paar Tipps geben und euch vor der einen oder anderen Fehlinvestition bewahren.

Dos
  • Wenn ihr euch eine Kamera kauft und euer Bauchgefühl euch zu einer bestimmten Marke zieht, dann hört darauf. Auch wenn euch jemand versucht durch Beratung von einer anderen Marke zu überzeugen. Ihr könntet eurer Herzensmarke nachtrauern und den Kauf bereuen, auch wenn ihr euch eine an sich super Kamera zugelegt habt. Mich zog es immer zu Canon. Warum weiß ich nicht. Ich habe mich davon überzeugen lassen, dass Pentax ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis hat und mir also eine Pentax K-r zugelegt. An sich eine einwandfreie Spiegelreflexkamera. Trotzdem trauerte ich Canon ewig hinterher. Ende vom Lied: Ich habe meine Pentax nach knapp zwei Jahren inkl. allem Zubehör verkauft und mir eine Canon 650d zugelegt. Hätte ich gleich auf mein Bauchgefühl gehört, hätte ich einiges an Geld sparen können.
  • Bevor ihr euch eine Kamera kauft, werdet euch klar, was genau ihr fotografieren wollt und wo eure finanzielle Schmerzgrenze ist. Je genauer ihr wisst, wofür ihr die Kamera genau braucht, desto unwahrscheinlicher sind Fehlkäufe.
  • Solltet ihr eine DSLR kaufen wollen, denkt daran, das Objektiv ist wichtiger als das Gehäuse. Bei knappen Budget also lieber am Gehäuse als am Objektiv sparen.
  • Das Bild macht der Fotograf, nicht die Kamera! Das teuerste Equipment bringt rein gar nichts, wenn man es nicht beherrscht. Im Zweifelsfall kann man mit einem Smartphone heutzutage bessere Fotos knipsen als mit einer Profi-DSLR, die man nicht unter Kontrolle hat. Wer also keine Zeit und Lust hat, sich mit der Technik auseinanderzusetzen, sollte auch nicht unmengen an Geld für eine neue DSLR verschwenden. Eine kleine Kompaktkamera mit vernünftiger Auflösung reicht für Schnappschüsse und Blogfotos durchaus.
  • Wer gerne sich selbst für den Blog oder warum auch immer fotografieren möchte, sollte sich ein Stativ und eine Fernbedienung für seine Kamera zulegen. Ein gutes Stativ kann man schon für kleines Geld gebraucht kaufen und auch die Fernbedienung muss nicht teuer sein.
  • Bei Selbstportraits kann ein drehbares Display hilfreich sein.
  • Es gibt gute kostenlose Alternativen zu Photoshop wie z.B. Picasa oder iPhoto. 
  • Eine Tageslichtlampe kostet nicht viel und macht einen unabhängiger von der Tageszeit bzw. den Lichtverhältnissen. Wer schonmal an einem verregneten Sonntagnachmittag Zeit und Lust zu bloggen hatte weiß, was ich meine.
Don'ts
  • Kauft euch kein Lichtzelt wie dieses hier: 
 
Erscheint zwar auf de ersten Blick total praktisch, ist es aber nicht. Ihr seid besser bedient, wenn ihr die Produkte, die ihr für den Blog fotografieren wollt, einfach auf einem Tisch platziert. Das Lichtzelt lässt sich zwar schnell aufbauen, aber kaum wieder zusammenfalten. Theoretisch soll es ganz einfach gehen, tut es aber nicht. Auch Mann und Freundin haben es nicht geschafft. Der Stoff ist ständig zerknittert und müsste gebügelt werden. Ist allerdings auch leichter gesagt als getan. Der Stoff ist wasserabweisend und will sich schlichtweg nicht vernünftig glätten lassen. Außerdem bekommt man ihn kaum knitterfrei befestigt. So wird aus einem einfachen Foto ein stundenlanger Akt. Ich benutze das Lichtzeit mittlerweile gar nicht mehr und finde meine Fotos trotzdem gut, wenn nicht sogar besser als mit dem Zelt. Und das beste ist, es geht viel schneller. Ich muss weder etwas aufbauen, noch abbauen oder wegräumen. Ich bin flexibler, was die Größe der Motive angeht und muss auch keine Falten im Hintergrund wegretuschieren.

Ich weiß, die meisten von euch wird dieser Blogpost nicht interessieren. Für einige steht hier nichts neues. Aber vielleicht sind ja doch ein bis zwei unter euch, die gerade überlegen, welches Equipment sie sich zulegen sollten und denen dieser Blogpost hilft. Und außerdem halte ich einfach gern meine Versprechen, was ich mit diesem Post offiziell getan habe. Sofern ihr mich also nicht ausdrücklich darum bittet, werde ich euch künftig von Postings dieser Art verschonen.

Womit macht ihr eure Blogfotos? Hattet ihr auch teuer Fehlkäufe?
Was würdet ihr Leuten empfehlen, die mit dem (Beauty-)Bloggen beginnen wollen?

Bis bald,
Eure Sicca

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