Mittwoch, 28. November 2012

Erster Eindruck: Max Factor Face Finity All Day Flawless 3 in 1 Foundation

Hallo zusammen,

im Rahmen eines For Me Projekts habe ich die neue Max Factor 3 in 1 Foundation zum Testen zugeschickt bekommen. Da ich sie nur ca. eine Stunde in Benutzung hatte, kann ich euch nur einen ersten Eindruck vermitteln und keinesfalls eine vollständige Review.

Die Foundation ist für 12,95€ UVP à 30ml Flakon in der Drogerie erhältlich. Es gibt in Deutschland vier Nuancen. Ich habe zum Testen die Nuancen "Natural 50" als Pröbchen und "Golden 75" als Fullsize-Produkt erhalten.



Aufgetragen habe ich die Foundation in der Farbe Natural auf der rechten Gesichtshälfte mit dem Sigma Flat Top Kabuki und auf der anderen Seite mit dem Sigma Duo Fibre Stippling Brush. Ich habe vorher extra keinerlei Infos zu dem Produkt eingeholt, um möglichst unvoreingenommen an den Test zu gehen. Die Verpackung verspricht, dass diese Foundation Concealer und Primer ersetzt. Mehr wusste ich nicht. Auf dem folgenden Bild seht ihr mich mit der Foundation und Essence Cremerouge auf Wangen und Lippen (musste ich bei der Gelegenheit auch gleich mal ausprobieren). Ansonsten habe ich nichts weiter aufgetragen. Zum Vergleich: Bei Mac wäre ich eine NC25, wem das was sagt. Neutral scheint hier die hellste Nuance zu sein.




Zum Vergleich noch ein Bild komplett ungeschminkt. Ist zwar an einem anderen Tag entstanden, aber das ändert nichts an meiner Haut.

Mein Eindruck:

Die Foundation hat eine angenehme Deckkraft. Rötungen und Unebenheiten verschwinden sofort. Ich konnte einen mattierenden Effekt feststellen, der mir mit meiner öligen T-Zone sehr gut gefällt. Denn obwohl die Foundation matt ist, wirkt sie nicht unnatürlich pudrig wie ich es schon bei anderen matten Foundations gesehen habe. Was die Farbe an sich angeht, bin ich ein wenig unschlüssig, ob sie so richtig zu mir passt. Ich würde sagen, sie ist einen Hauch zu rosa für mich (siehe Kinn im Vergleich zum Hals), kann mich aber auch irren. In Real wirkte die Farbe etwas dunkler als jetzt auf dem Bild. Allerdings musste ich ohnehin feststellen, dass mein Eindruck sehr von den unterschiedlichen Lichtverhältnissen in meiner Wohnung abhing. Dieses Bild entstand bei Tageslicht am Fenster.
Weiter habe ich bemerkt, dass das richtige Werkzeug zum Auftrag entscheidend für die Zufriedenheit mit dem Ergebnis ist. Während ich auf der rechten Seite (mit Kabuki aufgetragen) keinerlei Übergänge zum Hals feststellen konnte, waren die Übergänge mit dem Stinktierpinsel doch deutlich und ich bekam sie auch nicht weg (auch nicht mehr mit dem Kabuki). Vorteil des Stinktierpinsels war jedoch, dass sich die Foundation etwas weniger in den Poren und Hautschüppchen absetzte, was ich beim Kabuki doch recht stark fand und was mir die Lust auf die Foundation eindeutig vermiesen würde. Denn auch wenn die Haut mit gewissem Abstand makellos erscheinen mag, kommt mir jemand zu nah, wird die Foundation deutlich sichtbar und das empfinde ich persönlich als sehr sehr unangenehm. Hier mal ein Beispiel:


Ich hoffe, ihr könnt auf dem Foto erkennen, was ich meine. In der Realtität ist es ganz deutlich. Leider habe ich diese Schüppchen an Nase und Stirn chronisch. Da hilft auch kein Peeling. Jedoch fallen sie ohne Foundation nicht auf.

Vom Hautgefühl war die Foundation überraschend angenehm. Ich hatte kein zugekleistertes Gefühl. Zumindest nicht in der einen kurzen Stunde, in der ich sie trug. Wie es sich am Ende eines langen Arbeitstages anfühlt, kann ich momentan nicht sagen. Sollte ich es doch mal schaffen, meine Haut soweit zu haben, dass die Schüppchen auf der Nase mit dieser Foundation nicht so krisselig erscheint, werde ich mich damit auch mal raus trauen und kann euch dann mehr dazu sagen.

Vergleiche ich die Max Factor 3 in 1 Foundation mit meiner Lieblingsfoundation von Andrea Biedermann (hier geht's zur Review mit Tragebildern), dann bleibt die AB-Foundation wohl mein Favorit, obwohl Max Factor auch deutliche Vorteile hat. Hier mal meine Pros und Cons im Vergleich zu meiner üblichen Foundation:

Positiv
+ sofortige Deckkraft im Gegensatz zum Mineralpuder
+ Pickelmale werden tatsächlich ohne zusätzlichen Concealer abgedeckt
+ mattiert auf angenehme Weise ohne totenmatt oder arg pudrig zu wirken (der Glow meiner AB-Foundation ist nicht jedermanns Sache)
+ Flakon mit Pumpspender
+ in der Drogerie erhältlich

Negativ
- Hautschüppchen und teilweise Poren werden bei mir deutlich betont 
- die Inhaltsstoffe können Unreinheiten verursachen
- teilweise schwer zu verblenden (abhängig vom Pinsel)
- nur 4 Nuancen zur Auswahl (bei AB gibt es 54 + individuelle Mischungen), daher nicht für sehr helle Häute geeignet
- vermutlich nicht für sehr trockene Haut geeignet

Mein vorläufiges Fazit:

Wer Flüssigfoundation mag, eher ölige leicht gebräunte Haut hat, und ein klein wenig mehr Deckkraft braucht, der kann sich diese Foundation mal anschauen. Wer es aber lieber natürlicher hat, besonders hell ist oder großen Wert auf Naturkosmetik legt, dem empfehle ich nach wie vor sich die Mineralfoundation von Andrea Biedermann anzusehen.

Sollte sich irgendwas an meiner Meinung ändern, lasse ich es euch natürlich wissen.

Bis bald,
Eure Sicca


1 Kommentar:

  1. Hi! In der Tat: Unsere Haut scheint ähnlich auf die Foundation zu reagieren!^^
    Ich hab gerade wieder ein anderes Produkt getestet und muss sagen: diese hier ist nach wie vor mein Favorit!

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