Gute Frage... Ich suche nach den richtigen Pflegeprodukten für meine Haut und ich vermute, ich bin nicht allein damit. Aber warum darüber bloggen?
Ich stehe kurz vor meinem 30. Geburtstag und bisher hat mich meine Haut oder Kosmetik eher weniger interessiert. Als Kind hatte ich Neurodermitis, als Teeny dann Akne. Die Neurodermitis und die Akne vergingen, was blieb war unreine Mischhaut. Zumindest dachte ich das immer. Wirklich viele Gedanken habe ich mir aber eigentlich nie darum gemacht. Geschminkt habe ich mich eher selten, weil ich das zugekleisterte Gefühl von Make Up in meinem Gesicht nicht mochte. Foundation habe ich überhaupt erst vor einem Jahr für mich entdeckt. Benutzt habe ich sie aber auch nur bei besonderen Anlässen bzw. wenn ich einen besonders guten ersten Eindruck hinterlassen wollte.
Durch die Foundation fielen mir eigentlich erst so richtig die blöden Hautschüppchen auf meiner Nase und zwischen den Augenbrauen auf, die durch die Foundation erst so richtig schön betont wurden. Peeling half leider überhaupt nicht. Selbst wenn ich direkt nach dem Peeling die Foundation auftrug, waren sofort die Schüppchen da und mein Gesicht wirkte bröselig. Was durch das Make Up auch deutlicher wurde, war meine fettige T-Zone. Einige Stunden nach dem Auftrag hatte ich immer das Gefühl, dass sich die Foundation in der T-Zone auflöste und somit für andere "sichtbar" wurde. Tja, ziemlich sch***, wenn man doch eigentlich alle Welt glauben machen möchte, dass man von Natur aus einfach großartig aussieht :D
Die Konsequenz daraus war also, dass ich die Schminkerei auf wenige Ausnahmen reduzierte. Dann aber das Vollprogramm mit Foundation, Blush, Gloss, etc.
Halbe Sachen waren einfach noch nie mein Ding. ;)
Das alles erklärt aber noch nicht, warum ich plötzlich blogge.
Vor ca. 5 Wochen bin ich an einem verkaufsoffenen Sonntag bei einem Familienspaziergang mit Mann und Kind aus lauter Langeweile in eine Douglas-Filiale marschiert um mir mal anzusehen, was es denn so schönes an teurer Foundation gibt und ob die vielleicht besser für mich ist als meine bisherige Billig-Foundation aus der Drogerie. Eigentlich gehe ich ja nie in Parfümerien. Wie gesagt, Parfüm und Kosmetik waren bisher nicht so meins. Ich lebe eher nach dem Motto, was der Bauer nicht kennt, das isst er nicht. Wenn ich einmal etwas finde, was ich für "ok" befinde, dann benutze ich es bis ans bittere Ende ohne einen Gedanken an Veränderung zu verschwenden. Ich bestelle niemals Gerichte im Restaurant, die ich nicht schonmal gegessen habe und ich stelle auch niemals Möbel in meiner Wohnung um. Frei nach dem Motto: "Never change a running system!"
Der Schritt in die Douglas-Filliale war der Anfang vom Ende. Seither durchlebe ich eine wahre Kosmetik-Odyssee mit vielen Berg und Talfahrten. Mein heiß geliebter und sonst so verständnisvoller Mann, steht kurz davor die Scheidung einzureichen und um mein Kosmetik-Mitteilungsbedürfnis zu stillen und einer Scheidung zu entgehen, möchte ich meine Kosmetik-Achterbahn nun mit euch teilen.
Wie ich seit kurzem weiß bzw. glaube zu wissen, bezeichnet man meinen Hauttyp als Seborrhoe Sicca, auch bekannt als fettige und feuchtigkeitsarme Haut oder trockene Fetthaut. Was das ist und wie ich darauf kam, dass das meine Haut ist erfahrt ihr im nächsten Post.
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